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Vierzig Plädoyers
für die Meinungsfreiheit von Wehrlosen
Mit einem Offenen Brief
an Bundesverfassungsgericht, Justizministerien und andere
Vierzig Aufsätze plädieren hier für die Meinungs- und Redefreiheit von historischen ”Bodenschätzen“, die sich gegen öffentliche Vergewaltigungen selbst nicht mehr wehren können.
Mit diesen Bodenschätzen sind klassisch gewordene Dramen oder Dramatiker gemeint, die sich oft hilflos mancher Willkür heutiger Bühnenpraxis ausgeliefert sehen, obwohl sie noch immer den unverzichtbaren Sockel unserer Theater- und Geistes-, gar Kulturgeschichte bilden helfen.
Nein, keine Angst: denn Autor Hanno Lunin, selbst Jahrzehnte lang Regisseur, Dramaturg, Intendant, Übersetzer und Stückeschreiber für viele Theater zwischen Pforzheim und Berlin, kämpft hier durchaus nicht für eine Rückkehr zu ”Opas Theater“. Sondern? Für eine zukünftig freie Bühnenkunst, die die Vorleistung früherer Generationen zeitbewußt ausbaut, aber respektiert. Nicht zertrümmert, sondern nutzt. Lieber bewundert als verachtet und plündert.
Ohne jenes stabile Fundament der Altvordern, sagt er, die auch in ihren Gräbern niemals Freiwild werden sollten, gäbe es heute und morgen vermutlich nicht allzu viel auszubauen: der Humus fehlte.
Seine Plädoyers (aus den Jahren 1954 bis 1999) vertreten hier die Rechte und vital verbliebenen Meinungen von 35 bestrenommierten Dramatikern (des 15. bis 20. Jahrhunderts) gegen Attacken jedes jüngeren Theaters, das seine eigene Freiheit überschätzt und mißbraucht. Vierzig Essays plädieren hier weder für alt- noch für sonstwie modisches, sondern für fundiertes, ein handfestes, ein seriöseres – ruhig ein postmodernes Theater: im Sinne von erbschaftsbewußt. Wir alle sind Nachkommen, hohes Gericht: unleugbar und ausnahmslos. Macht was draus!
204 Abbildungen legitimieren den plädierenden Autor.
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Prof. Dr. Helmut Arntzen, P.E.N., Germanist in Münster:
”Es ist gut, daß ein Mann des Theaters sich zu dieser entschiedenen Sprache aufrafft.“
Andrea Dammrich, Heilpädagogin in Essen:
”Ich finde, daß die ganze Theater- und Filmwelt dieses Werk als Pflichtlektüre schon in ihrer Ausbildung lesen müßte.“
Dr. Gerhard Blasche, Künstlerischer Generalsekretär
im Burgtheater Wien:
”Ich werde hier im Haus auf Ihr Werk aufmerksam machen. Ihre Haltung, Ihre Argumente werden sicher zu vielen Diskussionen Anregung geben. Ich bin ehrlich beeindruckt … Vieles habe ich gelernt und durch Ihre Aufsätze aufrichtig genossen. BEWUNDERUNG! … “
Prof. Dr. Bernd-Ulrich Hergemöller, Historiker
in Hamburg:
”Die ’Bodenschätze‘ habe ich als eine hochinteressante Künstler-Autobiographie mit modellhaftem Charakter gelesen.“
Helmar Harald Fischer, Dramaturg und Bühnenverleger in Köln:
” … so gehaltvoll wie umfangreich … schier unerschöpflich … eine großartige persönliche und theatergeschichtliche Dokumentation, zu der ich Sie bewundernd beglückwünsche!“
Uta Holtgreve, Kunst-Erzieherin in Essen:
”Ein unverzichtbar wichtiges Buch! Das kostbare Vermächtnis einer vergangenen Theaterkultur. Der nachrückenden Generation junger Regisseure in die Hand und ans Herz gelegt.“
Hanno Pfisterer, Musik-Verleger in Heidelberg:
” … Da gibt es viel zu lernen. Die Einleitung habe ich sofort gelesen und bin da sehr auf Ihrer Seite. Vielleicht kommen auch noch ein paar Einwände, aber spontan habe ich keine.“
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